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Entschleunigung für die ganze Familie

Veröffentlicht von Marion am 30. September 2018

Wir waren weg. 4 Tage. Auszeit vom Alltag. Alle sollten mal runterkommen. Dafür haben wir uns den stillen Norden Deutschlands ausgesucht. Oder eher gesagt, er hat uns ausgesucht. Es stand eine mehrfache Einladung von Lieben Menschen aus. Und: es war wirklich still. Wunderbar. Mit tollen Gastgebern. Sehr entspannt. Eine absolute Empfehlung, für alle Großstädter oder sonstig gestressten Familien.

Aller Anfang ist schwer.

Auf der Hinfahrt wurde sich noch vielseitig beschäftigt. In unseren Köpfen liefen die Rädchen weiter. Unsere Tochter saß rastlos auf Ihrem Sitz. Sie wollte ein Buch, etwas essen oder ein Hörbuch hören. Bloß keine Stille. Christian und ich hingen mit den Gedanken auch noch in der Arbeit fest.

Im Abseits lassen sie sich stoppen.

Mittig auf der Strecke, machten wir eine lange Pause in einem Gasthof. Abseits der Autobahn. Glücklicherweise hatte uns unser Navi ein gutes Stück über Landstraßen geführt. Herrlich. Kein Raststättengewimmel. Es lohnt sich immer abzufahren für ein wirkliche Rast. Wir nahmen uns bewusst Zeit. Zeit zum Essen. Noch ein Kaffee hinterher. Okay, der war echt mies. Kein Latte, Cold brew und wie sie alle heißen. Dennoch haben wir ihn genossen. In der Stille. Für Zoé gab es Puzzle zum Nachtisch. Sie spielte friedlich am Tisch. Einfach toll. Ein guter Start.

Samstag ist ein guter Anreisetag.

Dann ging es weiter. Wir sind Samstags gefahren. Ohne Stau und Berufsverkehr. Am frühen Abend waren wir da. Unsere Gastgeber, Claudia, Peer und ihre Hündin Lina, öffneten die Türe ihres kleinen Häuschens. Altes Fachwerk mit Reetdach. Vom Wohnzimmer und Küche eine Sicht auf den See von Bad Segeberg. Hinter dem See ein Wald. Unglaublich schön. Der Kamin war an. Zoé schmiss sich gleich in eine Hängematte, die unter den alten Holzbalken hing. Für die Großen gab es einen Wein am Küchentisch, während das Abendessen zubereitet wurde. Es wurde nicht sehr spät. Wir waren müde von der Anreise. Einfach mal früh ins Bett gehen, eine Wohltat.

 

 

 

Ein Tag ohne Plan.

Den nächsten Tag starteten wir ohne Plan. Herrlich. Frühstücken in aller Ruhe. Dann draussen ein Muhen. Die Kühe am Gartenzaun riefen nach Claudia. Also alle Mann raus zum Kühe füttern.

 

 

 

 

 

Im Anschluss ein Spaziergang im Wald. Danach Mittagsschlaf und am Nachmittag besuchten wir Noctalis, eine Welt der Fledermäuse. Eine Ausstellung plus Begehung der Kalkberghöhle. Die Idee kam von Peer. Auch schön, einfach mal zu folgen. Ohne Überlegungen, ohne eigene Planung und Organisation. Fantastisch. Wir waren nach nur einem Tag bereits innerlich gestoppt. Von Rastlosigkeit keine Spur mehr. Okay, viele Gedanken waren noch da. Die ließen sich nicht gleich abstellen. Aber das Gefühl dabei war schon anders.

 

 

Gutes Essen hilft immer.

Auch dieser Abend endete mit gutem Essen und Wein. Nicht allzu spät und lesend im Bett. Am nächsten Tag war mein Geburtstag. Ganz unspektakulär. Entspannt. Genauso hatte ich es mir vorgestellt. Claudia fuhr zur Arbeit. Peer und Hündin Lina fuhren mit uns auf einen Spaziergang zur Ostsee. Auf dem Weg fiel Christian und mir auf, wie grün der Norden ist. Klar, es ist viel weniger besiedelt als unser NRW. Trotzdem ist der Baumbestand enorm. Um fast jedes Feld reihen sich alte Bäume. Ich weiß nicht, wann und wo ich sowas das letzte mal gesehen habe. Einfach beschaulich. Die Sonne schien. Große tuffige Wolken hingen am Himmel. Am Strand standen die Strandkörbe jetzt in der Nebensaison verlassen rum.

 

 

 

 

 

Der Wind pfiff uns frische Luft in die Gesichter. Am Mittag verließ uns Peer und fuhr nach Hause zu seiner Arbeit. Wir Drei genossen die nordische Küche und spazierten durchs Zentrum vom Timmendorfer Strand. Sehr chic. Nicht ganz unser Ding. Aber am Strand herrschte dann wieder Ruhe und Strandkorb-Idylle. Man muss sie sich nur suchen, die Fleckchen die man gerade braucht. Abends fuhren wir zurück. Stießen auf meinen Geburtstag an und ließen den Tag mit guten Gesprächen ausklingen.

Ausgeglichen auf der Rückfahrt.

Am Folgetag machten wir uns nach dem Frühstück und einem kleinen Spaziergang auf unsere Rückreise. Und diese Fahrt war eine ganz andere, als auf dem Hinweg. Kein Gedankenrasen. Auf der Rückbank war es auch still und es wurde geträumt. Ein langer Stau, wurde gelassen hingenommen. Wir dachten uns Geschichten über die anderen Autofahrer oder die Wolkenformationen über uns aus.

Ein HOCH auf die Beschaulichkeit und die Gastfreundschaft.

Vielen Dank, liebe Claudia und lieber Peer für die tolle Zeit mit und bei Euch!

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